Zukunft im Internet

Erfolgreich als Autor im Internet

Ein kleiner Ausblick via 2020

Alle Welt ist im world wide web unterwegs. Trotzdem sprechen Experten davon, dass wir ganz am Anfang stehen. Was heißt das?

Betrachtet man den täglichen Umgang mit dem Internet, bei gleichzeitig unüberschaubarem Informationsangebot, dann könnte man den subjektiven Eindruck gewinnen, dass wir bald schon eine Grenze erreichen könnten. Doch weit gefehlt. Die noch bei weitem nicht ausgeschöpften Möglichkeiten, im Internet aktiv sein zu können, sind vielen gar nicht bewusst.

Beispiele dafür, was da kommen könnte

Interaktives Internet

Die online-Welt steht bereits an der Schwelle zum interaktiven Internet. Bislang funktioniert das Netz vor allem konsumierend. Das heißt, wie geben Stichworte ein und bekommen dann ein Informationsangebot ähnlich der klassischen Bibliothek, nur eben elektronisch. Interaktiv, das bedeutet durch Mitmachen des Nutzers, dominieren derzeit die Social Media-Plattformen, wie Facebook, Google+, Twitter, Xing etc.

Erste Ansätze gibt es aber auch schon im Bereich von Webseiten. Gemeint ist damit aber nicht die Internet-Hotline zu einem Berater. Vielmehr geht es um hochintelligente Softwaresysteme, die es ermöglichen, komplette Beratungsgespräche mit dem Nutzer virtuell zu führen. Da agieren eine oder mehrere virtuelle Personen, die je nachdem, was der Nutzer eingibt und anklickt, die nötigen Informationen anbieten. Die Systeme werden so intelligent sein, dass sie den Nutzer ansprechen, wenn dieser zögert. Dazu erfassen sie exakt das Verhalten des Nutzers und bieten entsprechende Lösungen. Das ganz so aufgemacht, dass der User meint, mit einem echten Menschen zu kommunizieren.

Interaktives E-Book

Noch eine völlig unergründete Welt ist das interaktive E-Book. Dazu stelle man sich folgende Geschichte vor: Es ist schon spät am Abend. Man will ihn ausklingen lassen mit einem guten Roman. Statt zum Bücherregal greifen wir jetzt zum Reader. Oder wir schalten unseren Digital-Fernseh-Bildschirm auf Internet um.

Wegen der fortgeschrittenen Stunde wollen wir unsere Augen schonen, indem wir Licht und Buchstabengröße darauf einstimmen. Und damit das auch wirklich funktioniert, macht der Reader das automatisch. Ein kleiner Sensor misst die Ermüdung unserer Augen und passt alles darauf an. Werden die Augen zu müde, beginnt der Reader uns den Text vorzulesen.

Das Buch besteht aber nicht nur aus Buchstaben und vielleicht aus Bildern. An spannenden Stellen gibt es Links zu Videosequenzen. Diese bieten uns zum Lesestoff zusätzlich die Möglichkeit, die Handlung als spannende Spielfilmszene anzusehen.

Wir wollen lieber mitmachen? Warum nicht. Intelligente Tools bieten uns die Möglichkeit, auf die weitere Handlung einzuwirken, beispielsweise durch mehrere Alternativen, wie es weiter geht.

Gefallen uns die Alternativen noch nicht? Wir wollen gern daraus unsere eigene Geschichte schreiben und uns als Hobbyautoren betätigen? Warum nicht. Mit einem Klick öffnet sich ein Fenster und wir können an dieser Stelle einen Text verfassen und so beispielsweise aus einer Szene heraus eine neue Handlung beschreiben.

Lesen in einer neuen Dimension

Eine Stelle gefällt uns besonders gut? Mit einem Klick sind wir im Fan-Chat unseres Lieblingsautors. Schon können wir den anderen kommunizieren, wie spannend wir eine Stelle gefunden haben. Oder was wir daraus gemacht haben.

Wir verstehen etwas nicht? Mit einem Klick auf die Textstelle, bietet uns jede Enzyklopädie auf der Welt eine Erklärung.

Die Hauptdarstellerin in der Videosequenz hat aber heute ein schickes Kleid an. Schauen wir doch mal, woher sie das hat. Gefällt uns? Ein Klick weiter landen wir bei einem Shop und können den Einkauf bequem vormerken.

Oder es wird im Buch eine besonders schöne Szene auf einem wunderschönen Fleckchen auf unsere Erde beschrieben. Klicken wir uns dort hin, schauen wir uns die Gegend an und merken wir sie uns für den nächsten Ausflug vor.

So bietet ein Buch lesen nochmals ganz neue Dimensionen.

Und das waren nur zwei Beispiele dafür, was da auf uns zukommt.