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Wissen verschenken – Lockvogelgefahr

Die richtige Dosis macht es, wenn man Wissen verschenkt, um den Verkauf anzukurbeln.

Immer öfter setzt es sich durch, sein Wissen kostenlos im Internet zur Verfügung zu stellen, um auf diese Weise potentielle Kunden zu gewinnen. Das Ziel ist klar: man will sich damit als Experte positionieren, um so sein Produkt besser verkaufen zu können.

Im Zeitalter des beherrschenden Internets wird dies so exzessiv betrieben, dass immer mehr Experten ihrer vollständiges Wissen preisgeben. Ganze Buchmanuskripte werden dort veröffentlicht. Doch davor scheuen viele zurück. Dazu gibt es vernünftige Kompromisslösungen. Beliebt sind beispielsweise Checklisten, Anleitungen und ähnliches, was ebenfalls genügen kann, um sich als Experte zu positionieren.

Wissenshäppchen, keine Lockvögel

Wer mit solchen Wissenshäppchen punkten will, muss aber vorsichtig sein. Schnell kann sich die Freigabe von Teilwissen als Lockvogel entpuppen. Dann geht der Schuss nach hinten los. Absolut wichtig ist es für solche Wissenshäppchen, dass sie einen vollständigen Mehrwert für den Empfänger bieten. Völlig destruktiv ist es, wenn der Empfänger im Nachhinein etwas kaufen muss, damit er mit seinem Geschenk etwas anfangen kann. Davor kann nur gewarnt werden. Eine solche Vorgehensweise würde genau das Gegenteil dessen bewirken, was man anstrebt.

Absolut wichtig: Geschenk mit Mehrwert

Nein, das Geschenk muss einen vollwertigen Mehrwert bieten. Typisches Beispiel: man verschenkt ein Buch mit einem umfangreichen Wissen, dass ideal zu einem Produkt passt. Sehr einfach nachvollziehbar ist es bei physischen Produkten. Wer beispielsweise Kaffeemaschinen verkaufen will, wird als wahrer Kaffee-Experte identifiziert, wenn er dazu sein Buch zum Thema Kaffee und Kaffee-Zubereitung mitliefert. Von einem solchen Experten kauft man dann auch gerne eine Kaffeemaschine, denn ihm unterstellt man, dass er als Fachmann auch die richtige Maschine dafür hat. Dasselbe gilt aber auch, wenn man Wissen verkaufen will, indem man zuvor Wissen verschenkt. Entscheidend ist, dass der Empfänger zufrieden, aber nicht satt ist. So in etwa könnte man es bildlich beschreiben, wenn es darum geht, zu vermeiden, dass das Geschenk als simpler Lockvogel herüber kommt. Denn das gilt es, absolut zu vermeiden.

 

Verschenken Sie Ihr Wissen

Geld verdienen im Internet mit verschenktem Wissen.

Geld verdienen im InternetJa, sie haben absolut richtig gelesen. Verschenken Sie Ihr Wissen und verdienen sie damit viel Geld. Das ist absolut ernst gemeint. Gemeint ist aber damit keine Opfergabe, wie viele das jetzt vielleicht annehmen könnten. Viele Menschen scheuen davor zurück, ihr Wissen, ihr Bestes, womit sie Geld verdienen wollen, einfach so herzuschenken. Wer will dann noch mein Produkt kaufen, fragen sie sich. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Immer öfter empfehlen Marketingexperten, das Beste zu verschenken und damit erst richtig Geld zu verdienen. Einer dieser Experten ist die Kommunikationsberaterin Dr. Kerstin Hoffmann. In ihrem Buch „Prinzip kostenlos“ beschreibt sie genau diese Strategie. Und sie belegt es mit zahlreichen Beispielen erfolgreicher Menschen mit diesem Konzept.

Verschenken ist nicht neu

Die Idee des Verschenkens ist im Grunde genommen nicht neu. In den Anfängen waren es die berühmten Probepackungen. Damals genügten noch kleine Geschenke, um potentielle Kunden auf das Kaufprodukt einzustimmen. Heute, im Zeitalter des Internets, setzt sich immer mehr durch, möglichst sein gesamtes Wissen zur Verfügung zu stellen. Ziel dieser Übung ist es, sich als absoluter Experte zu positionieren. Und das macht auch Sinn. Selbst dann, wenn man alles preisgibt, dann ist doch eines klar: in der praktischen Umsetzung werden sich potentielle Kunden gerade an diese Personen wenden.

Für alle Branchen interessant

Dies gilt auf jeden Fall für diejenigen Experten, die im Ergebnis ein Produkt verkaufen wollen. Letztlich bereiten sie ihre potentiellen Kunden mit dem Wissen darauf vor, das endgültige Produkt ist dann die Lösung. Besser kann man seine Verkaufsaktivitäten nicht ankurbeln. Dann kommt die Nachfrage nach dem Produkt vom Kunden. Eine komfortable Lage für den Verkäufer.

Doch genau dasselbe Prinzip gilt auch, wenn man Wissen verkaufen will. Immer öfter stellen Buchautoren ihr gesamtes Manuskript kostenlos im Internet zur Verfügung, um danach dennoch ihr Buch zu verkaufen. Das hört sich kurios an, bestätigt sich aber immer wieder. Aber auch das ist irgendwo nachvollziehbar. Wer in das PDF-Dokument eines Manuskriptes hineinliest, will öfter auch einmal das Buch in die Hand nehmen. Folglich muss er es im Handel kaufen. Außerdem spricht es sich herum, gerade weil es verschenkt wird. Die Botschaft dazu verbreitet sich sozusagen viral. Das wiederum führt dazu, dass viele Leser nach dem Buch im Handel suchen. Noch interessanter wird dieses Konzept, wenn man beispielsweise ein Buch kostenlos abgibt, die Fortsetzungen aber dann kostenpflichtig sind.

In ihrem Buch „Prinzip kostenlos“ interviewt die Autorin Dr. Kerstin Hoffmann einen Buchautor, der sein Manuskripts und viele weitere Texte zum Download auf seiner Webseite kostenlos abgegeben hat und heute ein gefragter Vortrags-Redner ist. Einer von vielen zahlreichen Erfolgsgeschichten, die nicht nur die Kommunikationsexpertin überzeugt haben.