Missverständnisse um Presseportale

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Was doppelter Content wirklich bedeutet

Immer wieder gibt es Missverständnisse um Pressemeldungen. Wer eine Pressemeldung, in der die eigene Webseite erwähnt und verlinkt ist, wortgleich über viele Presseportale verbreite, würde Gefahr laufen, von Google wegen doppeltem Content im Ranking abgewertet zu werden.

Das ist definitiv falsch. Zum einen liegt es in der Natur der Sache, dass Pressemeldungen gleichzeitig in vielen Medien und auf Plattformen veröffentlicht werden. Erst so entsteht die gewünschte Aufmerksamkeit, wie wir täglich in ständig wiederholten Verbreitungen beobachten können. Mit anderen Worten: Es fördert eher die Reputation bei Suchmaschinen, wenn eine Webseite an verschiedenen Stellen im Netz erwähnt wird.

Zum anderen: Wenn dem so wäre, dann würde nicht die erwähnte Webseite abgewertet werden, sondern diejenigen Plattformen, die den wortgleichen Text verwenden. Also die Presseportale selbst. Womit es sie bald nicht mehr gäbe. Aber genau das Gegenteil ist der Fall.

Auch das von Zeit zu Zeit auftauchende Gerücht, dass es auf die Qualität der berichtenden Plattform ankomme, was immer das auch bedeutet, ist nicht richtig. Denn im Zweifelsfalle kann man gar nicht beeinflussen, wer über das Angebot einer Webseite berichtet. Wäre dem so, würden gut gerankte Webseiten regelmäßig in die Bredouille kommen. Denn: Je höher eine Webseite rankt, desto öfter wird sie zitiert. Auch von Portalen, denen man vielleicht nicht unbedingt folgen würde.

Umgekehrt ist es viel wichtiger, dafür zu sorgen, dass wirklich gut positionierte Portale über einem berichten. Und das wiederum setzt voraus, dass man gerade regelmäßig entsprechende Verteiler nutzt. Wer nämlich immer wieder auf einer gewissen Zahl von Portalen sichtbar ist, um den kommt man mit der Zeit zu dem von ihm besetzten Thema nicht mehr herum. Vor allem, wenn er sehr guten Content liefert. So herum dürfte die Wahrheit sein.